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Ziele
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Steigerung des Selbstwerts
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Emotionale Regulation (z. B. bei Wut, Trauer, ...)
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Stärkung von Selbstwirksamkeit und Selbstkontrolle
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Verbesserung der Körperwahrnehmung und Achtsamkeit
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Förderung von Impulskontrolle
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Aktivierung bei Antriebslosigkeit und depressiver Verstimmung
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Methodik & Ablauf
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Eine Einheit dauert ca. 60 Minuten – sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting – und findet wöchentlich oder individuell abgestimmt statt.
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Ankommen & Aufwärmen
– Achtsame Bewegungsübungen, Atmung, Körperwahrnehmung -
Box-Übungen (z. B. Pratzenarbeit, Schattenboxen)
– Ausdruck von Emotionen, Aktivierung, Fokussierung -
Regulation & Reflexion
– Atemübungen, Selbstwahrnehmung, Ressourcenarbeit zur Stabilisierung
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Wirkmechanismen
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Körperlich-psychische Entladung: Stress & Emotionen werden durch Bewegung abgebaut
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Selbstkontrolle & Struktur: Übungen im sicheren Rahmen wirken stabilisierend
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Embodiment: fördert die Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper
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Bindung & Zugehörigkeit: Gruppensetting stärkt Vertrauen und Gemeinschaft
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Rahmenbedingungen
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Kleingruppen oder Einzelsetting (je nach Indikation)
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Leitung durch geschulten therapeutischen Boxcoach
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Kein Kampfsport – keine Wettkämpfe – keine Überforderung
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Zielgruppe
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Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit emotionaler Dysregulation
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Patient:innen mit Depression, Burnout oder Angststörungen
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Menschen mit Traumafolgestörungen (z. B. PTBS)
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Auch für Personen ohne begleitende Psychotherapie oder ärztliche Verordnung geeignet – ein Rezept ist nicht notwendig
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Kontraindikationen
Nicht geeignet bei:
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akuter Dissoziation oder instabilen Psychosen
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fehlender Impulskontrolle ohne begleitende Therapie
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nicht bekannten oder unbehandelten Trauma-Triggern
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ungeklärten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Was ist therapeutisches Boxen?
Therapeutisches Boxen verbindet körperliche Aktivität mit psychotherapeutischen Methoden. Anders als beim klassischen Boxen geht es hier nicht um Leistung und Wettkampf, sondern um Selbstwirksamkeit, emotionale Regulation und körperliche Bewegung in einem sicheren Rahmen.
Ein zentraler Bestandteil sind die rhythmisch wechselseitigen Bewegungen: Rechte und linke Körperhälfte arbeiten abwechselnd (z. B. in Schlagabfolgen oder Pratzenarbeit). Diese bilaterale Hemisphärenstimulation aktiviert beide Gehirnhälften und fördert dessen Zusammenarbeit. Ein positivem Nebeneffekt hiervon ist, dass die Hirnareale die für die Verarbeitung von Emotionen zuständig sind, hierdurch aktiviert werden. Dies sorgt für eine unbewusste bessere Verarbeitung von Emotionen, einer Regulierung des Nervensystems und das Erleben von innerer Ruhe. Stress kann abgebaut, Selbstvertrauen aufgebaut und emotionale Balance entwickelt werden.
